
Der Referent, Dr. Stefan Giljum, an der Wirtschaftsuniversität in Wien tätig, wies darauf hin, dass aufgrund der waschsenden Weltbevölkerung, anhaltend hoher Konsumniveaus in den entwickelten Ländern sowie der rasanten Industrialisierung in vielen Entwicklungsländern der weltweite Verbrauch natürlicher Ressourcen, wie Rohstoffe, Energie oder Wasser stetig ansteigt. Bisherige Bemühungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz waren unzureichend und führten zu keiner Umkehr der beunruhigenden Trends.
Um eine Dematerialisierung der Wirtschaft zu realisieren, gehe es im Bereich unternehmerischen Handelns insbesondere um systemische Öko-Innovationen, also neue Business-Modelle, welche auf den gesamten Produktlebenszyklus ausgerichtet sind und den Einsatz natürlicher Ressourcen im Sinne einer Kreislaufwirtschaft minimieren, so Giljum.
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Christ und Wirtschaft
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Vorsitzender Gerhard Greiner
Dr. Stefan Giljum bei seinem Vortrag