Fronleichnam 2025

Strahlender Himmel, bunte Fahnen, festliche Musik und mittendrin viele Menschen: So wurde heuer das Fronleichnamsfest in Feldkirchen gefeiert. Zahlreiche Vereine, Familien, Erstkommunionkinder und viele Gläubige zogen an diesem Feiertag gemeinsam durch unseren Ort, begleitet vom Allerheiligsten in der Monstranz – dem „Herzstück“ unseres Glaubens.
Beginn der Feier am Marktplatz vor der Pfarrkirche
Em. Pfarrer Josef Pesendorfer machte in seiner Ansprache deutlich, warum wir uns Jahr für Jahr auf den Weg machen: „Wir tragen DEN durch unseren Ort, der MITTE unseres Glaubens und Lebens ist.“ Die Prozession ist für ihn ein öffentliches Bekenntnis: Christus ist mitten unter uns, nicht nur in der Kirche, sondern auch dort, wo unser Alltag spielt.
Gleichzeitig sprach er auch über die Herausforderungen unserer Zeit. In vielen Gemeinden sei das Unbehagen gegenüber der äußeren Fronleichnamstradition spürbar geworden: „Das führt auch dazu, dass sich Gemeinden bzw. Gemeindemitglieder zunehmend unwohl fühlen. Und so wurde die Prozession abgeschafft und die Fronleichnamsfeier auf einen Gottesdienst im Freien reduziert, an möglichst intimen und abgeschotteten Orten. Da fällt das Bekenntnis leichter.“
Doch genau hier setzt Pesendorfer an: „Unsere Prozessionen treffen immer öfter auf eine ungläubige Welt, die uns von interessiert über gleichgültig bis feindselig gegenübertritt.“ Umso wichtiger sei es, sich trotzdem zu zeigen.
Prozession durch Feldkirchen
Der Weg führte ein gutes Stück durch unseren geschmückten Ort, begleitet von Pfarrassistent Thomas Hofstadler und Diakon Wolfgang Reisinger: vorbei am Marktplatz, am Gemeindeamt, an der Feuerwehr, Schule und Wohnhäusern. Für em. Pfarrer Pesendorfer ein starkes Bild: „Überall dort ist auch Gott; er begleitet uns bei unseren Tätigkeiten und unserem Leben mit allen Höhen und Tiefen.“
Der Glaube gehört mitten ins Leben. DANKE für das schöne Fronleichnamsfest an alle, die heuer wieder mitgewirkt und mitgefeiert haben!