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Bevor es zu spät ist

Predigtgedanken – 26. Sonntag im Jahreskreis – 28. September 2025
Predigt gedanken
KonsR Mag. Franz Starlinger
Pfarrer
T.: 07613/2306
M.: 0676 8776 5166


„Es war einmal …“ wie ein Märchen fängt die Geschichte an, die Jesus erzählt. Aber sie endet nicht mit dem üblichen Happy End. Nein, kein gutes Ende, ein offenes Ende.

Werden diese fünf Brüder des reichen Prassers, dem es nach dem Tod so schlecht geht, ihr Leben ändern? Aber warum sollten sie? Ihnen geht es doch gut. Sie sind sorglos, satt, sie leben prächtig, sie verschwenden keinen Gedanken daran, dass es noch anderes gibt – andere Werte, andere Menschen, die ihre Zuwendung, ihre Hilfe brauchen. Sie leben, wie wenn es kein Morgen gäbe.
Die Heilige Schrift meint, dass solche Menschen ihr Leben verfehlen, denn wirkliches Leben bedeutet Hingabe. Reichtum und Machtstreben verhindern Leben, weil sie die Menschen beherrschen. Darum warnt die Schrift vor dem Glauben an Geld, Reichtum und Macht.

 

Was bietet Gott nicht alles auf, damit die Menschen ihr Leben nicht vergeuden

Er gibt die Gebote, Weisungen für ein gelungenes Leben. Er beauftragt Propheten, die Menschen aufrütteln, sie auf den guten Weg zurückzuführen. So wie Amos in der Lesung, der mit markigen Worten poltert und schimpft, die Reichen warnt, bevor es zu spät ist. So ist auch das heutige Evangelium zu verstehen. Jesus gibt sich alle Mühe, das Herz der Pharisäer zu erreichen. Sie hatten ihn gerade eben ausgelacht, als er sagte: „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“
Die aber verstehen das nicht: „In welcher Welt lebt denn dieser Jesus“, schütteln die Pharisäer den Kopf, „ohne Geld geht doch gar nichts!“ Sie wissen es genau, denn „sie hingen sehr am Geld“, wie wir lesen.
Wie kann man diesen Sorglosen, diesen Satten, diesen Selbstgenügsamen klar machen, dass sie dabei sind, ihr Leben zu verfehlen. Jesus versucht es mit einer krassen, ja überzeichneten Geschichte mit einem offenen Ende – offen für alle, die zum Glauben kommen wollen.

 

Das Manko des reichen Prassers

Aber haben die Pharisäer überhaupt realisiert, dass sie mit dem Reichen gemeint sind? Wahrscheinlich nicht. Der reiche Prasser hat ja nichts Böses getan. Er hat Lazarus nicht misshandelt, er hat ihn nicht beleidigt oder ihn von seiner Tür weggescheucht. Er ist sich sicher: „Ich habe nichts gemerkt, ich habe nichts getan!“
Und doch hat er Schuld auf sich geladen. Er hat Lazarus einfach übersehen, ihn nicht beachtet. Dabei hätte er dem Armen vor seiner Tür so leicht helfen können, die Abfälle von seinem Tisch hätten Lazarus schon gereicht. Aber das kommt dem Reichen überhaupt nicht in den Sinn. Das ist wahrscheinlich nicht einmal böse Absicht, er ist einfach mit sich selbst und seinem Besitz beschäftigt. Der namenlose Reiche lebt so, wie wenn er immer und ewig sein Leben so weiterführen könnte.
Darauf will Jesus hinaus: Er warnt vor Gleichgültigkeit, vor Sattheit, die blind macht für den Nächsten. Die Geschichte nimmt eine krasse Wendung. Die Verhältnisse kehren sich radikal um. Für den Reichen ist es jetzt zu spät, jetzt holen ihn sein Versagen, seine Gleichgültigkeit, seine Unfähigkeit, Mitleid zu haben, ein. Er muss sich verantworten und es sieht ganz schlecht aus für ihn. Der arme Lazarus dagegen wird belohnt, in Abrahams Schoß geht es ihm zum ersten Mal gut. Jetzt endlich ist Gerechtigkeit hergestellt.
Eine extreme Geschichte, die Jesus da erzählt, damit die Pharisäer, die Reichen, die Selbstgenügsamen endlich aufwachen aus ihrer Gleichgültigkeit – und damit auch wir aufwachen.
Leben wir denn so, wie Gott es will, und wie es für uns gut ist? Es gibt so manches, was uns davon abhält. Was beschäftigt uns denn tagaus tagein? Sind nicht auch wir satt und gedankenlos und sehen viel zu sehr nur uns selbst und vergessen vielleicht diejenigen, die uns brauchen – unsere Zeit, unsere Kraft?
Die Geschichte, die Jesus erzählt, sagt uns, dass Gott unbedingt will, dass wir immer wieder umkehren zum wahren Leben, bevor es zu spät ist.

 

Franz Starlinger, Pfarrer


zu den Bibelstellen:
Am 6,1a. 4-7 | Ps 146,6-10 | 1 Tim 6,11-16 | Lk 16,19-31

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