Osternacht 2019
Das Pfarrteam und die MinistrantInnen brachten die am lodernden Osterfeuer entzündete Osterkerze in die dunkle Kirche, um dort durch den Schein des Lichts den auferstandenen Christus zu erkennen und daraufhin im von Mag. Markus Lindorfer gesungenen Exultet das Aufleuchten des göttlichen Lichts zu preisen.
Mit Erläuterungen zu den 3 Lesungen des Wortgottesdienstes wurde den Mitfeiernden vermittelt, dass Gott der Ursprung aller Schöpfung ist, wir uns auf das Gute verlassen dürfen und wir durch die Taufe in den ewigen Bund zwischen Gott und Mensch hineingenommen sind. In der Predigt brachte uns Pfarrleiterin Monika Weilguni die gemeinsam im Vorbereitungsteam erörterte Frage „Wie lernt man Hoffnung?“ näher. Sie erzählte drei Hoffnungsgeschichten von einer krebskranken Frau, von einem Asylwerber und einer Witwe. Sie stellte die vom deutschen Theologen Fulbert Stefensky beschriebenen Hoffnungserfahrungen in den Mittelpunkt, nämlich dass
- Hoffnung keinen guten Ausgang der Dinge garantiert,
- wir darauf vertrauen können, dass es sinnvoll ist was wir tun,
- Hoffnung der Widerstand gegen Mutlosigkeit, Resignation und Zynismus ist.
Damit verbunden waren die persönlichen Wünsche auf mutige Schritte, hoffnungsvolle Augenblicke und durch Jesu Auferstehung das untrügliche Gespür, dass die Liebe stärker ist als der Tod.
Zur feierlichen Gestaltung der Osternacht haben sich viele mit ihren Ideen, Beiträgen und helfenden Händen eingebracht. Pfarrleiterin Monika Weilguni bedankte sich im Namen des Pfarrteams
stellvertretend für alle bei den zahlreichen MinistrantInnen, bei KonCHORd unter Leitung von Robert Holzer für die schwungvolle Begleitung mit stimmigen Liedern, bei den LektorInnen, den Mesnerinnen und bei allen die die Kirche geschmückt und geputzt haben.
Mit der gemeinsamem Agape, einem Hoffnungsfest mit gemeinsamen Mahlhalten, war der abschließende Wunsch verbunden, dass weiterwirken möge, was wir gemeinsam gefeiert haben.