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So. 02.03.25

Faschingspredigt

Mag. Maximilian Pühringer
Mag. Maximilian Pühringer
M.: 0676/88084811
E.: maximilian1985@gmx.com

Faschingspredigt in Reimform!

Faschingspredigt 2025

Liebe Leut‘, ich will es wagen,

die Predigt heut gereimt zu sagen.

Spitzt die Ohren, Alt und Jung,

seht es nicht als Zumutung!

 

Allerdings, wir versteh‘n uns recht,

hier bloß Gaudi, das wär schlecht.

Ne Predigt is‘ kei‘ Narrenred,

ums Gotteswort es bei uns geht!

 

Fit, dynamisch, jung und schön,

will jeder seinen Körper sehn.

Doch was tun wir für die Seele?

Die kommt zu kurz, da tut’s oft fehle.

 

Freunde, hier liegt vieles brach.

Die Seele, sie hinkt hinten nach.

Wirklich wahr, ist’s nicht ein Jammer,

sie gleicht oft einer Rumpelkammer.

 

Bei manchem ist die Seel erkrankt,

doch gibt es da, Gott sei’s gedankt,

liebe Leute, glaubt es nur,

eine ganz besond‘re Kur.

 

Als Seelenfachmann bin ich hier,

hört gut zu und glaubt es mir,

was es ist auf sich hat

mit Kosmetik meiner Art.

 

Jeder Mensch, ob Mann ob Weib,

tut ja etwas für den Leib,

wäscht und salbt sich Haupt und Glieder,

geht zum Doktor hin und wieder,

um auch seine Innereien

stets von Übeln zu befreien.

 

Leider – oder Gott sei Dank –

werden viele trotzdem krank,

denn sie lassen arg es fehlen

an Kosmetik für die Seelen.

Hier komm‘ ich als Fachmann heute,

lasst euch raten, liebe Leute!

 

Wenn die Seele sanft erwacht,

morgens zwischen fünf und acht,

braucht sie Stärkung für den Tag,

der – Gott weiß – was bringen mag.

Drum empfehl‘ ich gegen Sorgen

Das Gebet am frühen Morgen.

 

Hat die Arbeit uns am Kragen,

rebellieren Herz und Magen,

läuft die Galle, kocht das Blut,

– hier sind Stoßgebete gut –!

Sie sind „Balsam auf die Schnelle“

Für manch wunde Seelenstelle.

Abends nach des Tages Plage

Braucht der Mensch ganz ohne Frage

Noch den Seufzer „Gott sei Dank!“

Ohne diesen wird er krank.

 

Das verhärtete Gemüt

Wird gelockert durch ein Lied.

Dies ist bessere Massage,

als wenn Zorn dich bringt in Rage.

Runzeln, Pickel oder Falten,

die sich in der Seele halten,

müssen wir mit Liebe glätten,

anders ist sie nicht zu retten.

 

Und ein wahrer Seelenhalter

ist das Singen frommer Psalter.

Als Korsett und Seelenmieder

braucht der Mensch auch hin und wieder

ein ganz kräftiges Gebot,

denn die Seele geht sonst tot! –

Mancher hier – ich schließ mich ein –

kennt das Wörtchen „Seelenpein“.

Dieser Zustand macht auf Dauer

Herz, Gemüt und Magen sauer.

Drum als Natron für die Seele

das Gespräch ich sehr empfehle.

 

Ist die Seele arg geschunden,

heilt ein Pflaster viele Wunden,

es wird einfach Trost genannt,

ist nicht immer schnell zur Hand.

 

Seelen kann man auch entgiften,

wenn die Menschen Frieden stiften.

Als Expander für die Seele

Einkehrtage ich empfehle.

Diese zieh’n sich etwas hin,

haben aber tiefen Sinn.

 

Wird die Seele unempfindlich

braucht sie Buße, aber gründlich.

Merket! – Habgier oder Geiz

nimmt der Seele jeden Reiz.

Sie wird platt wie eine Flunder.

Großmut wirkt dagegen Wunder.

Eitelkeit und dummer Stolz

macht die Seele hart wie Holz.

 

Rachsucht macht die Seele klein,

Machtgier macht sie hart wie Stein.

Hat die Seele Eiterbeulen

– ja das gibt’s, es ist zum Heulen –

wenn so schlimm um sie steht,

setzt sie schleunigst auf Diät.

Weg mit allem, was gefährlich,

in sich gehen, aber ehrlich!

 

Manch Seele kriegte Schwung,

wurde wieder frisch und jung,

weil sie sich mal liften ließ

und auf Gleichgesinnte stieß,

die mit ihr nach Freude strebten,

mit dem Blick nach „oben“ lebten.

 

Ja, die Freude, liebe Leute,

die ist mein Geheimtipp heute.

Freude haben, Freude machen,

freuen, singen, beten, lachen

ist Kosmetik für die Seelen,

dringend möchte ich sie empfehlen.

 

Denn Gott schuf die Seelen schön,

schön will er sie wiedersehn.

Eins von den wichtigsten Faschingstehmenthemen

will ich bemühen, mir jetzt noch vorzunehmen.

Die Maske und was oft dahintersteckt,

dies Jahr mein besonderes Interesse weckt.

 

Die Maske der Güte zum Beispiel, der Liebe.

Oft stecken dahinter selbstische Triebe.

So mancher will mit guten Gaben

den Lazarus vom Leib nur haben.

Er steht dann zwar auf Spendenlisten,

doch tut er vor den Armen flüchten.

Am Ende gar wird offenbar,

dass er sich selbst der Nächste war.

 

Die Maske der Sanftmut – freundlich und milde.

Ein Wolf im Schafspelz erscheint in dem Bilde.

 

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