Die vier Evangelisten berichten alle etwas anders und auch mit unterschiedlichen Akzentuierungen vom Geschehen am Ostermorgen. Alle vier Evangelien stimmen aber darin überein, dass Frauen die ersten waren, die zum Grab Jesu gegangen sind. Und sie stimmen darin überein, dass eine von ihnen Maria von Magdala gewesen ist.
Auf vielen vor allem mittelalterlichen Darstellungen von Jesus am Kreuz finden sich die beiden lateinischen Worte „ecce homo“. „Ecce homo“ heißt übersetzt „siehe da, ein Mensch!“ oder etwas freier übersetzt „Seht diesen Menschen!“.
Auch Pilatus sagt dieses Wort in der Leidensgeschichte nach Johannes, und zwar als Jesus beim Verhör mit der Dornenkrone und dem Purpurmantel vor die Menschen tritt.
Mit dem Gründonnerstag beginnt das sogenannte „triduum sacrum“, also die „heiligen drei Tage“, in denen sich das ganze Heilsgeschehen verdichtet.
Die Liturgie des Gründonnerstags rückt viele, ganz zentrale Themen unseres Lebens und Glaubens in unser Blickfeld. Auch die Gebetswache gehört zur Liturgie des Gründonnerstags, das Mit-Aushalten der menschlichen Not Jesu am Ölberg.
Die Heilige Woche beginnt mit dem Palmsonntag. Dieser stellt gleichsam die „Ouvertüre“ der Feier vom Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu dar. Deshalb wird in der Liturgie des Palmsonntags, also am Beginn der Karwoche, auch schon die Leidensgeschichte Jesu gelesen.
Fast alle Menschen haben entweder aus eigener Erfahrung oder im Verwandten- und Freundeskreis schon miterlebt, wie in eine Familie hinein Nachwuchs geboren wird. Besonders für Paare, die das erste Kind bekommen, bedeutet das einen ganz entscheidenden Einschnitt in ihr bisheriges Leben. Vieles im alltäglichen Leben und Erleben ändert sich da ganz grundlegend: der Tages- und vor allem auch der Nachtrhythmus ist geprägt vom Kind und orientiert sich an ihm. Man wird ganz feinfühlig und sensibel für die Bedürfnisse des Kindes.
Es ist für mich eine der beeindruckendsten und auch berührendsten Geschichten des Neuen Testamentes, diese Emmauserzählung (Lk 24, 13-35). Es ist eine Geschichte mit vielen Bildern, eine Geschichte, die uns einen wunderbaren Anschauungsunterricht für unser Leben bietet.
Karl Mittermayr war zu Weihnachten 1964, in der Pfarre Matai, in der Diözese Karema, im afrikanischen Tansania. Seine Geschichte berührt auch heute noch die Menschen.